1990 gewann der Tenor beim Liederkranz-Wettbewerb in New York City den Wagner-Preis und nahm auch an weiteren nationalen und internationalen Wettbewerben erfolgreich teil. Zehn Jahre war der Künstler am Staatstheater Cottbus als Heldentenor engagiert und hat dort erfolgreich die großen Partien dieses Faches gesungen: Im Wagner-Fach u.a. Erik, Lohengrin und Tannhäuser, Don José in "Carmen", den Othello, den Max im "Freischütz", und den Hoffmann in "Hoffmanns Erzählungen".
Vor kurzem fand die Premiere von Brittens Oper "Peter Grimes" statt, in der John Pierce die Titelpartie verkörperte. Mit vielen dieser Rollen gastierte er an führenden Bühnen Deutschlands. Ein großer Erfolg war seine Darstellung des Tristan an den Opernbühnen Dortmund, Karlsruhe und Innsbruck, im August 2003 auch in Rio de Janeiro.
John Pierce ist auch ein gefragter Konzertsolist. Immer wieder ist er sowohl in Oratorien von Händel, Gounod und Dvorák zu hören, als auch als Solist mit dem Schlusssatz von Beethovens 9. Symphonie. John Pierce ist Ehrenmitglied der Internationalen Hans-von-Bülow-Gesellschaft und hat 1999 in Cottbus den Max- Grünebaum-Preis erhalten.