Yvonne Berg – Rossweisse
Yvonne Berg wurde in Neuss am Rhein geboren und studierte nach einem Schulmusik- und Romanistikstudium im Fach Konzert- und Operngesang bei Prof. Arthur Janzen an der Hochschule für Musik Köln sowie bei Mme. Isabelle Guillaud am Conservatoire C.N.S.M.D. in Paris. Im Anschluss daran legte sie an der Hochschule Saarbrücken ihr Konzertexamen in der Lied-Duo-Meisterklasse von Irwin Gage ab. Meisterkurse und Studien bei Ingeborg Danz, Ingeborg Hallstein, Franz Hawlata, René Kollo, Edda Moser, Gabriele Schnaut, Robert Schunk und Cheryl Studer runden ihre Ausbildung ab.
Sie gastiert im In- und Ausland sowohl im Konzert- als auch im Opernfach. So war sie bereits wiederholt u. a. in der Philharmonie Essen und Philharmonie Köln, in der Liederhalle Stuttgart, in der Frauenkirche Dresden sowie im Théâtre du Champs-Elysées Paris zu hören. Neben den Partien der weltlichen und geistlichen Konzertliteratur von Bach, Beethoven, Brahms, Händel, Haydn und Mozart, widmet sie sich auch intensiv dem Liedgesang. Ihr Augenmerk liegt dabei auf dem klassisch-romantischen Repertoire sowie auf zu Unrecht vergessenem Liedgut.
CD- und Rundfunkproduktionen dokumentieren ihre künstlerische Bandbreite.
Opernengagements führten sie u. a. als »Isabella« in Rossinis L’Italiana in Algeri an das Musiktheater im Revier Gelsenkirchen, an das Aalto-Theater Essen als »Diane« in Jacques Offenbachs Orphée aux enfers, zu dem Barock- Festival Winter in Schwetzingen als »Lucio« in Antonio Vivaldis Oper Tito Manlio sowie als »Ruggiero« in der Oper Alcina von Georg Friedrich Händel zum Bayreuther Osterfestival. In einer deutsch-französischen Produktion mit dem Bayerischen Rundfunk übernahm sie die Partie der »Nella« in Puccinis Oper Gianni Schicchi und sang beim Richard-Wagner-Festival in Wels/Österreich wiederholt das »Blumenmädchen« in Richard Wagners Parsifal.
Nach ihrem Fachwechsel vom lyrischen Mezzosopran ins jugendliche Sopranfach beschäftigt sich Yvonne Berg derzeit mit Opern-Partien wie Mozarts »Donna Anna« und »Contessa Almaviva«, der »Aida« aus der gleichnamigen Oper von Giuseppe Verdi sowie verstärkt mit Partien des Deutschen Fachs wie »Rosalinde« aus Die Fledermaus von Johann Strauss, »Agathe« aus Der Freischütz von Carl Maria v. Weber sowie »Elsa« aus Lohengrin und »Elisabeth« aus Tannhäuser.