Janina Baechle - Erda
Die deutsche Mezzosopranistin Janina Baechle ist regelmäßiger Gast auf den internationalen Opern- und Konzertbühnen und begeistert mit ihrer üppigen Stimme, mit der sie auch feinste Piani zu modellieren vermag, Opern-und Liedfreunde gleichermassen.
Nach ersten Festengagements an den Staatstheatern Braunschweig und Hannover gehörte Janina Baechle bis 2010 dem Ensemble der Staatsoper Wien an, wo sie u.a. Partien wie Jezibaba/Rusalka, Santuzza/Cavalleria Rusticana, Ulrica/Un ballo in maschera, Ortrud/Lohengrin, Mrs. Quickly/ Falstaff verkörpert hat. Seither kehrt sie regelmäßig als Gast an dieses Haus zurück und sang Brangäne/ Tristan und Isolde, Herodias/Salome sowie Fricka, Erda und Waltraute im „Ring des Nibelungen“. Als Erda hat sie zuletzt im Juni 2015 unter Sir Simon Rattle Presse und Publikum begeistert.
Große Erfolge feierte sie 2015 erneut als Erda/ Rheingold unter Sir Simon Rattle beim BR in München (die Aufführung ist auf CD dokumentiert), als Adelaide/ Arabella an der Semperoper Dresden und als Gertrud in der Neuproduktion „Hänsel und Gretel“ an der Wiener Staatsoper, beides unter Christian Thielemann.
Kommende Pläne sind im Juni 2016 ihr Debüt an der Mailänder Scala als Annina/ Rosenkavalier unter Zubin Mehta, Erda/ Rheingold unter Christian Thielemann und ihr Rollendebüt als Hexe/ Königskinder an der Semperoper Dresden sowie erneut Gertrud, Mrs Sedley/ Peter Grimes und ihr Rollendebüt als Filipjewna/ Eugen Onegin an der Wiener Staatsoper.
Gastengagements der letzten Zeit führten sie u.a an die Canadian Opera Company in Toronto (Fricka/ Walküre), die Opera de Lyon (Jezibaba/ Rusalka), die Opéra National de Paris (Titelpartie in der UA von Bruno Mantovanis „Akhmatova“ und Brangäne/ Tristan und Isolde), ans Gran Teatre del Liceu in Barcelona (Gaea/ Daphne, Brangäne), an die Bayerische Staatsoper München (Jezibaba, Gertrud und Ortrud), an die San Francisco Opera (Fricka/ Walküre), nach Toulouse (Brangäne, Mrs. Quickly), die Staatsoper Hamburg (Amme/ Frau ohne Schatten, Mrs Quickly) und zum Edinburgh Festival („Al gran sole carico dámore“ von Luigi Nono).
Neben ihrer Operntätigkeit ist die Künstlerin ebenso häufig auf dem Konzertpodium zu erleben. Zuletzt gastierte sie bei den Stuttgarter Philharmonikern/Gabriel Feltz (Das Lied von der Erde), beim Beethovenorchester Bonn/ Stefan Blunier (Beethoven 9), bei den Münchner Philharmonikern/ Thomas Dausgaard (Szymanowski „Stabat Mater“), den Dresdner Philharmonikern/ Bertrand de Billy (Jeanne d´arc au boucher). Im April 2016 folgen Konzerte mit dem Klangforum Wien (Casella „L´Adieu à la vie“) im Konzerthaus Wien sowie die Rückert-Lieder mit dem NDR Hannover/Andrew Manze in Hannover.
Weitere Pläne beinhalten Projekte mit dem Helsinki Philharmonic Orchestra/Susanna Mälkki, den Dortmunder Philharmonikern/Gabriel Feltz, Jungen Philharmonie Wien, dem Tonkünstler Orchester Niederösterreich und dem HR, beide unter Andres Orozco-Estrada, den Dresdner Philharmonikern/Michael Sanderling, dem BR Symphonieorchester/Zubin Mehta sowie beim Three Choirs Festival in der Gloucester Cathedral.
Eine besondere Liebe der Künstlerin gilt dem deutsch/französischen Liedrepertoire, und mit unterschiedlichen Programmen ist sie zu Gast u.a. beim Festival de Musique Menton, in Vilniius, in Paris an der Opéra und dem Musée d´Orsay, dem Liedsommer Eppan, den Strauss-Tagen in Garmisch-Partenkirchen, dem Teatro del Corte Neapel, bei den Heures Romantiques in Montoire, beim Beethovenfest Warschau, der Hugo- Wolf- Akademie Stuttgart, bei den Mahler Wochen in Toblach beim Kammermusikfestival Schloss Laudon, im Wiener und Grazer Musikverein sowie in Hamburg, Hannover, Braunschweig und St. Petersburg.
Kommende Liederabende führen die Künstlerin u.a. zum Semmering Festival, ins Radiokulturhaus Wien, ins Haydn-Geburtshaus sowie nach Dresde