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Der belgische Bass debütierte im März 2019 erfolgreich an der Semperoper Dresden als »Kezal« in Die verkaufte Braut. Zuvor war er als »Rocco« an der Oper von Bilbao und als »Sarastro« am Théâtre de la Monnaie in Brüssel und in Lille zu erleben.

Tijl Faveyts machte erstmals international auf sich aufmerksam, als er mit nur 26 Jahren den »Sarastro« in Die Zauberflöte unter der musikalischen Leitung von Daniel Harding beim Festival Aix-en-Provence sang.

2005–2012 war er im Ensemble des Theaters St. Gallen und 2013–2019 in dem des Aalto-Theaters in Essen engagiert, wo er u. a. als »Daland« (Der fliegende Holländer), »Hunding« (Die Walküre), »Ramfis« (Aida) und »König Treff« (Die Liebe zu den 3 Orangen) brillierte.

Mit Beginn dieser Saison wechselt er an die Komische Oper Berlin und wird dort als »Gremin« (Eugen Onegin), »Commendatore«, »Sparafucile« (Rigoletto) und »Sarastro« – in dieser Rolle im Rahmen eines Gastspiels der Komischen Oper Berlin auch in Macao, Taiwan und Santiago de Chile – zu hören sein. Im Dezember gibt er sein Rollendebüt als »Colline« (La Bohème) an der Oper Köln.

Sein Repertoire umfasst darüber hinaus Partien wie »König Marke« (Tristan und Isolde), »Don Basilio« (Il Barbiere di Siviglia), »Eremit« (Freischütz), »Don Pasquale« (Don Pasquale), »Oroveso« (Norma), »Osmin« (Die Entführung aus dem Serail), »Doktor« (Wozzeck), »Bartolo« (Le nozze di Figaro) und »Comte des Grieux« (Manon).

Gastengagements führten Tijl Faveyts u. a. an die Vlaamse Opera, ans Gärtnerplatztheater München, an das Theater an der Wien, an die Nederlandse Opera Amsterdam, an das Grand Théâtre de Genève, die Staatsoper Stuttgart, die Oper Leipzig, die Oper Köln, die Nationaloper Peking und die Opera Tel Aviv. Er trat im Rahmen von Festivals wie dem Beijing Music Festival sowie der Wiener Festwochen auf und gastierte in bedeutenden Konzerthäusern wie dem Musikverein Wien, dem Concertgebouw Amsterdam, der Tschaikowsky Concert Hall Moskau und dem Lincoln Center New York.