Andreas Hörl – Hagen (Götterdämmerung)
Andreas Hörl debütierte schon früh in großen Partien, so zum Beispiel 2004 als »Baron Ochs« in Bremerhaven und 2005 als »Landgraf« in Minden. Der Meisterschüler von Kurt Moll verfügt über eine prachtvolle Stimme und ein breites Repertoire.
Festengagements führten ihn 2007 ans Opernhaus Zürich und anschließend ins Ensemble der Wiener Staatsoper. Seit der Spielzeit 2014/2015 ist Andreas Hörl international freischaffend tätig. 2015 debütierte der Bass bei den Bayreuther Festspielen als »Fafner« (Der Ring des Nibelungen) und »Titurel« im Parsifal für Kinder.
Sein vielfältiges Repertoire umfasst außerdem Rollen wie »Sarastro«, »Osmin«, »Komtur«, »Baron Ochs«, »Basilio«, »Colline«, »König Heinrich«, »König Marke«, »Kaspar«, »Eremit«, »Ramfis«, »Il Re« und »Warlaam«. Gastengagements führten Andreas Hörl an die Bayerische Staatsoper, die Wiener Staatsoper, die Volksoper Wien, die Oper Frankfurt, die Komische Oper und die Staatsoper Berlin, an das Opernhaus Zürich, das Tiroler Landestheater Innsbruck und das Stadttheater Klagenfurt sowie an die Theater Chemnitz und Dortmund, das Gran Teatre del Liceu Barcelona, das Teatro alla Scala Milano und das Teatro Nacional de São Carlos Lissabon. Weitere Einladungen erhielt er vom MDR Sinfonieorchester Leipzig, den Salzburger Festspielen und den Richard-Wagner Festspielen in Wels.
In der Spielzeit 2015/2016 debütierte er an der Mailänder Scala als »1. Handwerksbursche« (Wozzeck) und trat als »Fürst Gremin« (Eugen Onegin) am Theater Wuppertal, als »Titurel« beim Beethoven-Festival in Warschau und als »Priester« in einer Neuproduktion von Moses und Aron am Teatro Real Madrid auf. Er debütierte als »Hunding« in der Neuproduktion von Die Walküre an der Ungarischen Staatsoper in Budapest
Im Dezember 2016 gastierte er u. a. als »König Marke« am Teatro dell Opera di Roma und kehrte im Sommer 2017 für Die Meistersinger von Nürnberg nach Bayreuth zurück. 2018 war er erneut in Odense im Ring-Zyklus als »Hunding« und »Fafner« zu Gast, in diesem Jahr sang er den »Ochs« in Der Rosenkavalier am Mecklenburgischen Staatstheater und tritt erneut als »Hans Schwarz« bei den Bayreuther Festspielen auf.