Ines Lex – |
Woglinde (Das Rheingold) Gerhilde (Die Walküre) |
Ines Lex wurde in Baden-Württemberg geboren. An der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst in Stuttgart studierte sie bei Prof. Ulrike Sonntag und Prof. Thomas Pfeiffer, an der Royal Academy of Music in London bei Elizabeth Ritchie und war Stipendiatin des Richard Wagner Verbandes.
Im Anschluss an ihr Studium war Ines Lex bis zur Spielzeit 2009/2010 am Landestheater Innsbruck engagiert. »Marie« (Zar und Zimmermann), »Najade« (Ariadne auf Naxos) und »Zdenka« (Arabella) gehörten unter anderen zu ihren Partien.
Zur Spielzeit 2010/2011 wechselte sie in das Solistenensemble der Oper Halle. Mit Partien wie »Ännchen« (Der Freischütz), »Musetta« (La Bohème), »Maria« (West Side Story), »Pamina« (Die Zauberflöte), »Aphrodite« (Phaedra), »Michaela« (Carmen), »Gretel« (Hänsel und Gretel), »Jenny« (Mahagonny), »Marzelline« (Fidelio) und »Lucy Brown« (Die Dreigroschenoper) war sie dort zu erleben.
In der Koproduktion Der Ring des Nibelungen von Oper Halle und dem Theater im Pfalzbau Ludwigshafen sang sie die Rollen »Woglinde« (Das Rheingold/Götterdämmerung), »Gerhilde« (Die Walküre) und »Waldvogel« (Siegfried). Mit diesen Partien gastierte sie auch an den Staatstheatern in Nürnberg und Darmstadt, am Nationaltheater Weimar und an der Oper Leipzig.
Im Rahmen der Händelfestspiele Halle gab Ines Lex mit »Teofane« (Ottone), »Morgana« (Alcina), in der Titelpartie Almira, Königin von Kastilien, »Flavia« (Lucio Cornelio Silla), »Elmira« (Sosarme) und »Iphis« in Jephtha jeweils erfolgreiche Rollendebüts und arbeitete dabei mit Barock-Spezialisten wie Bernhard Forck, Marcus Creed, Enrico Onofri, Andreas Spering und Christoph Spering.
In Hof war sie als »Schwester Constance« in Gespräche der Karmeliterinnen, in Dessau als »Ännchen« in Der Freischütz und mehrfach an der Oper Leipzig als »Gretel« in Hänsel und Gretel zu erleben.
Darüber hinaus widmet sich Ines Lex auch dem Oratorium und Konzertgesang. 2019 sang sie als Solistin (»Maddalena«) mit dem Händel-Festspielorchester Halle in Händels Oratorium La Resurrezione.